2013-11-17 13:09:59

Papst verschenkt „geistliche Medizin“


Papst Franziskus hat den Teilnehmern seines Mittagsgebets am Sonntag kleine Schachteln mit sog. „Misericordinen“ geschenkt. Es handele sich um „Misericordium“, einer „geistlichen Medizin“, die er zum Abschluss des „Jahres des Glaubens“ allen Gläubigen empfehle, sagte er am Sonntagmittag auf dem Petersplatz. Misericordinen bestehen aus 59 kleinen und großen Perlen, bei denen nach Art des Rosenkranzes spezielle Sühnegebete gesprochen werden. Franziskus schloss sich damit einer bislang vor allem in Polen durchgeführten Initiative an, die vom neuen vatikanischen Almosenbeauftragten, dem polnischen Erzbischof Konrad Krajewski, gefördert wird. Papst Franziskus scherzte beim Angelus, dass manche vielleicht denken, der Papst sei unter die Apotheker gegangen.

An den Ausgängen des Petersplatz überreichten ehrenamtliche Helfer den Teilnehmern des Mittagsgebets mehrere tausend Misericordinen in einer arzneimittelähnlichen Verpackung. Auf einem Beipackzettel sind in vier Sprachen - Italienisch, Spanisch, Englisch und Polnisch - entsprechende Gebrauchsanweisungen für das Gebet vermerkt. So solle man das „Medikament“ einmal täglich anwenden, falls nötig häufiger. Die Medikation sei dieselbe für Erwachsene wie für Kinder. Nebenwirkungen seien keine bekannt; man könne es auch gemeinsam mit anderen Gebeten anwenden. „Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Priester oder Ordensschwester.“

(rv/kna 17.11.2013 mc)








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