Papst Franziskus hat
bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch zum Gebet für Syrien und die Philippinen
aufgerufen. Er erinnerte vor Tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz an
eine Tragödie, die sich vor wenigen Tagen in dem Krisenland im Nahen Osten ereignet
hat:
„Ich habe mit großen Schmerzen erfahren, dass vor zwei Tagen in Damaskus
einige Kinder und ein Busfahrer bei einem Anschlag getötet worden sind, während sie
von der Schule zurückkehrten. Andere Kinder wurden verletzt. Beten wir darum, dass
solche Tragödien sich nicht mehr wiederholen!“
Am Montag war ein Schulbus,
der die Kinder in den vornehmlich von Christen bewohnten Stadtteil Bab Sharqi im Osten
der Altstadt von Damaskus bringen sollte, mit Mörsergranaten beschossen worden.
Franziskus
wies auch auf die Tragödie auf den Philippinen hin. Er rief alle auf, den Betroffenen
des verheerenden Sturms zu helfen.
„In diesen Tagen beten wir und unterstützen
mit all unseren Kräften unsere Brüder und Schwestern auf den Philippinen, die von
dem Taifun betroffen sind. Das sind die wahren Schlachten, die geschlagen werden müssen.
Für das Leben! Nie für den Tod!“
Fünf Tage nach Eintreffen des Taifuns
Haiyan auf den Philippinen wird die Zahl der Toten offiziell mit 2.275 angegeben.
Die Verletzten wurden vom staatlichen Zentrum für Katastrophenschutz am Mittwochmorgen
(Ortszeit) mit 3.665 beziffert, die Vermissten mit 80.