Die Vereinigung pakistanischer Privatschulen hat das Buch „Ich bin Malala“ der Kinderrechtsaktivistin
Malala Yousafzai in allen pakistanischen Privatschulen verboten. Sein Inhalt richte
sich gegen den Islam und gegen das Land Pakistan, so der Vorsitzende der Vereinigung,
Kashif Mirza. Die 16-Jährige erzählt darin über ihr Leben unter dem Talibanregime
im Swat-Tal, einer Region im Nordwesten Pakistans. Sie schreibt auch über ihre Motivation,
sich in der pakistanischen Politik zu engagieren. Malala war am 9. Oktober 2012 auf
dem Rückweg von der Schule gezielt von Taliban niedergeschossen und schwer verletzt
worden. Die Schülerin setzt sich für die Rechte von Kindern in der ganzen Welt ein
und war in diesem Jahr für den Friedensnobelpreis im Gespräch.