„Nicht das
irdische Leben ist Maßstab für das ewige Leben, sondern die Ewigkeit schenkt unserm
Leben Hoffnung“: Das sagte Papst Franziskus bei seiner Kurzkatechese zum Angelusgebet
am Sonntag. Mit Bezug auf die Sadduzäer, die ein Leben nach dem Tod anzweifelten,
wies der Papst darauf hin, dass das ewige Leben nicht nur eine „Verschönerung“ des
hiesigen Lebens ist: „Sie übersteigt unsere Vorstellung, denn Gott überrascht uns
immer wieder mit seiner Liebe und seiner Barmherzigkeit.“ Die Menschen pilgerten
zu einem Leben in Fülle. Doch schon im Hier und jetzt könne man in der Begegnung mit
Jesus etwas verkosten vom Ewigen Leben; und zwar im Gebet, in den Sakramenten und
in der Geschwisterlichkeit: „Denn wenn Gott treu ist und liebt, dann kann er dies
nicht zeitlich begrenzen: Die Treue und die Liebe Gottes sind ewig, sie können sich
nicht ändern! Er ist auf immer treu, und er erwartet und begleitet einen jeden von
uns mit ewiger Treue.“