Die Hagia Sophia von Trabzon wird doch nicht in eine Moschee umgewandelt. Stattdessen
bleibt die frühere Kirche voraussichtlich ein Museum. Das Verwaltungsgericht der Stadt
lehnte einen Antrag auf Umwandlung des Gebäudes in eine Moschee ab. Das berichtet
der vatikanische Fidesdienst. Zur endgültigen Bestimmung der Hagia Sophia soll sich
nun der Staatsrat äußern. Derweil verhindert das Urteil des Gerichts erste Umbauarbeiten,
die bereits geplant waren. Im vergangenen April wurde der Besitz des Gebäudes nach
langem Rechtsstreit als unveräußerliches Eigentum der islamischen Stiftung „Sultan
Mehmed“ zugesprochen. Bei der Hagia Sophia handelt es sich um eine ehemals byzantinische
Kirche, die 1461 von Sultan Mehmed II in eine Moschee umgewandelt wurde und seit 1961
von der türkischen Regierung als Museum benutzt wird.