Muslime haben Christen gebeten, das Land nicht zu verlassen, und die Massen-Abwanderung
zu stoppen. Wie die Nachrichtenagentur agi meldet, sagten dies Muslime, die sich am
Donnerstag als Zeichen der Solidarität mit den Christen vor der Kirche in Bagdad versammelt
hatten. Dort waren bei einem Angriff auf das Kirchenhaus am 31. Oktober vor drei Jahren
44 Christen und zwei Priester getötet worden. Im Jahr 2003 lebte im Irak noch etwa
eine Million Christen, mittlerweile sind es weniger als 500.000. Unter den Gemeinden
der irakischen Christen ist mit den Chaldäern auch eine der ältesten der Welt. Sie
sprechen noch aramäisch, die Sprache Jesu.