2013-10-29 11:25:06

D: Pax Christ drängt auf Lösung für Syrien


Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat an die Bundesregierung appelliert, die Syrien-Verhandlungen voranzutreiben. Deutschland solle vorübergehend mindestens 50.000 Flüchtlinge aufnehmen, forderte Pax Christi Deutschland am Montag in Berlin. Dies würde auch zu einer Stabilisierung der Nachbarländer Syriens beitragen. Zudem sollten Hilfsgelder für Organisationen, die den Krieg in Syrien fortsetzen wollten oder sich einem Waffenstillstand verweigerten, eingefroren werden. Dagegen müssten internationale Hilfsorganisationen wie Unicef oder das Rote Kreuz stärker unterstützt werden.

Die Kirchenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, plädierte für eine menschlichere Flüchtlingspolitik. Es sei bedauerlich, dass die Europäische Union keine deutlichen Zeichen für eine menschliche Flüchtlingspolitik gesetzt habe. Angesichts der Katastrophe auf dem Mittelmeer, wo täglich Flüchtlinge umkämen, müssten die europäischen Staats- und Regierungschefs handeln. Notwendig seien mehr innereuropäische Solidarität und ein fairer Verteilungsschlüssel.

(kna 29.10.2013 pr)







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