2013-10-29 14:06:15

D: Kirchenvertreter auf Solidaritätsreise in Jordanien


Im Zeichen der Solidarität mit syrischen Flüchtlingen im Nahen Osten steht eine gemeinsame Reise von evangelischen und katholischen Kirchenvertretern in die Region. Dazu reisen der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Norbert Trelle, der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, sowie die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am kommenden Wochenende nach Jordanien. „Immer mehr wird das Flüchtlingsdrama zum Alltag, den wir vergessen oder in der Öffentlichkeit ignorieren. Mit unserer Reise wollen wir uns informieren, Hilfe ermöglichen und in Deutschland auf das Elend aufmerksam machen“, so Nikolaus Schneider und Bischof Trelle in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Gerade angesichts der bevorstehenden Wintermonate und der dramatischen Situation syrischer Flüchtlinge im Nahen Osten dürfe man dem Flüchtlingsdrama gegenüber nicht gleichgültig sein, appellieren die Kirchenvertreter, die sich u.a. über Schulprojekte, Hilfsverteilungsdienste und die aktuelle Lage im Flüchtlingslager al-Husn an der nordjordanischen Grenze informieren wollen. Der EKD-Ratsvorsitzende und Bischof Trelle betonten: „Wenn wir als EKD und Bischofskonferenz gemeinsam in den Nahen Osten reisen, hat das hoffentlich eine Signalwirkung in Deutschland. Wir müssen Hände und Herzen öffnen, um Flüchtlingen vor Ort zu helfen, sie aber auch bei uns willkommen heißen. Dafür möchten wir sensibilisieren.“ Die Reise startet Freitag und endet am Sonntag.

(pm 29.10.2013 pr)









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