2013-10-23 13:28:59

UNO/Vatikan: Frieden im Heiligen Land hängt mit Syrienkonflikt zusammen


Die Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinenser können nur dann erfolgreich weitergeführt werden, wenn in der gesamten Region im Nahen Osten Friede und Stabilität herrscht. Darauf macht der Vatikanvertreter bei der UNO in New York, Erzbischof Francis Chullikatt, am Dienstag aufmerksam. Der ständige Beobachter des Heiligen Stuhl nahm an einer öffentlichen Debatte über den Nahen Osten teil, die der UNO-Sicherheitsrat durchführte. Der Friede zwischen Israel und Palästina könne erst dann weitergeführt werden, wenn der Syrienkonflikt überwunden werde, so der aus Indien stammende Papstdiplomat. Er rief die internationale Staatengemeinschaft sich stärker für den Frieden im Nahen Osten einzusetzen. Chullikatt sparch am selben Tag auch bei der 68. UNO-Generalversammlung über Abrüstung. Dort betonte der Vatikanvertreter, dass es paradox sei, wie Staaten zwar die Abrüstung chemischer Waffen in Syrien forderten, jedoch dieselben Nationen sich gegen eine allgemeine atomare Abrüstung stemmten. Man müsse sich sowohl gegen chemische als auch gegen Atomwaffen stellen, forderte Chullikatt.

(rv 23.10.2013 mg)







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