Österreich: Diözesen auf „Volkswallfahrt“ nach Jerusalem
Einen Wallfahrtsschwerpunkt der besonderen Art setzt die katholische Kirche in Österreich
im kommenden Jahr: 100 Jahre nach der letzten „Volkswallfahrt“ werden die Diözesen
während der Semesterferien im Februar 2014 gestaffelt ins Heilige Land pilgern. Die
Idee dazu kam vom Österreichischen Hospiz in Jerusalem, erklärte dessen Rektor Markus
Bugnyar. Das traditionsreiche Pilgerhospiz an der „Via dolorosa“ feiert heuer sein
150-jähriges Bestehen, im Jahr 2014 wird es gleichzeitig 160 Jahre her sein, dass
das Hospiz in Jerusalem als Stiftung begründete wurde. Die Volkswallfahrt der Diözesen
werde sich an den „klassischen Pilgerfahrten auf den Spuren Jesu“ orientieren. Auch
soll damit „ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen des Heiligen Landes“
gesetzt und für Frieden und Gerechtigkeit gebetet werden. Die diözesanen Pilgerreisen
werden 100 Jahre nach der letzten großen österreichischen Volkswallfahrt 1914 stattfinden
und somit an eine Tradition anknüpfen, die mit Beginn des Ersten Weltkriegs abgebrochen
wurde.