Österreich: Bischöfe prangern „geistliche Armut“ an
Trotz „jahrelanger christlicher Prägung“ ist die Alpenrepublik „vielfach geistlich
arm und hilfsbedürftig geworden“. Das schreiben die österreichischen Bischöfe anlässlich
des Weltmissionssonntags in einem gemeinsamen Hirtenbrief. Sie erinnerten an den Auftrag
eines jeden Christen, das Evangelium an andere Menschen weiterzugeben sowie Solidarität
und aktive Nächstenliebe zu üben. Als Modell erfolgreicher Verkündigung trotz widriger
Umstände könne Myanmar dienen, das diesjährige Beispielland der Päpstlichen Missionswerke
zum Weltmissionssonntag. Trotz Bemühungen der kommunistischen Militärregierung, die
nach ihrer Machtergreifung 1962 Burma in Myanmar umbenannten, die Kirche und den Glauben
aus dem Land zu jagen, nahm die Zahl der Gläubigen dort zu.