2013-10-19 13:16:38

Schweiz: Unterschriften gegen Sexualkundeunterricht


Kein Sexualunterricht im Kindergarten und Grundschule: Das ist das Ziel einer Unterschriftensammlung in der Eidgenossenschaft. Über 90.000 Unterschriften wurden bereits gesammelt und es fehlen noch 10.000 damit es zu einer nationalen Abstimmung kommt. Die Sammelfrist läuft erst in zwei Monaten am 19. Dezember ab. Unter den Gegnern des Sexualunterrichtes an Schulen sind auch einige christliche Organisationen und Initiativen. Ihr Ziel ist es, dass der schulische Sexualkundeunterricht nicht vor dem neunten Altersjahr stattfinden darf und anschließend freiwillig sein soll. Ab zwölf Jahren sollen die Schulkinder in einem obligatorischen Biologieunterricht über die menschliche Fortpflanzung unterrichtet werden. Die sexuelle Aufklärung soll hingegen Sache der Eltern bleiben.

Hintergrund
Urheber der Initiative ist eine Gruppe von Basler Eltern, die sich im „Elternkomitee Basel-Stadt“ organisiert haben. Den Anstoß für das Volksbegehren gab der umstrittene „Sex-Koffer“. Dabei handelt es sich um eine Materialbox, die Bücher, Puppen, Holzpenisse und eine Plüsch-Vagina enthält. Sie kann von Primarlehrern des Kantons Basel-Stadt im Unterricht eingesetzt werden.

(kipa 19.10.2013 mg)







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