2013-10-17 14:25:49

D: Diakonie arbeitet künftig mit Gewerkschaften zusammen


Im „Evangelischen Werk für Entwicklung und Diakonie“ wirken künftig Gewerkschaften an der Lohnfindung mit. In den Arbeitsrechtlichen Kommissionen (ARK) wird eine verpflichtende Beteiligung von Gewerkschaften und Mitarbeiterverbänden eingeführt. Das hat die Diakonie in dieser Woche beschlossen, wie am Donnerstag in Berlin bekannt wurde. Künftig ist zudem geregelt, welches Arbeits- und Tarifrecht für welchen diakonischen Träger gilt. Beides war im Urteil des Erfurter Bundesarbeitsgerichts zum kirchlichen Arbeitsrecht im vergangenen Herbst angemahnt worden. Mit der Neuregelung habe die Diakonie „ihre Hausaufgaben gemacht und die Forderungen des Bundesarbeitsgerichtes umgesetzt“, so Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier. Nun seien die Gewerkschaften zur Mitwirkung eingeladen.

Als neues Gremium soll es künftig vier regionale Entsendeversammlungen geben, auf der sich Gewerkschaften und Mitarbeitervertreter untereinander darauf einigen sollen, wer wie viele Plätze in den ARK enthält. Sollte eine Gewerkschaft, etwa verdi, nicht zur Mitwirkung bereit sein, werden die Plätze durch andere Gewerkschaften oder die diakonischen Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen besetzt.

(kna 17.10.2013 pr)








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