2013-10-16 12:48:30

Schweiz: Konstant hohe Armutsquote


Die Sozialhilfe in der Schweiz steht derzeit unter massivem Druck, in verschiedenen Kantonen würden Leistungskürzungen diskutiert. Das beklagt der Caritasverband des Landes. Selten werde dabei der Blick auf die von Armut Betroffenen gerichtet, die laut Caritas mehr als eine halbe Million Menschen ausmachen: Die Armutsquote in der Schweiz bleibt mit 7,6 Prozent auch dieses Jahr konstant hoch. 582.000 Menschen leben in der Eidgenossenschaft derzeit unter der Armutsgrenze, das heißt, sie sind nicht in der Lage ihre Existenz zu sichern, und ihre Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft sind stark eingeschränkt.

Die Sozialhilfe ist das letzte Auffangnetz zur Sicherung des sozialen Existenzminimums. In Aargau, Solothurn, Zug und Zürich sind derzeit Vorstöße zur Kürzung der Sozialhilfeleistungen hängig. Diese würden zu einem großen Teil auch Familien und damit zahlreiche Kinder, sowie überdurchschnittlich viele Alleinerziehende treffen, so die Caritas. Am 17. Oktober begeht die Weltgemeinschaft den „Welttag zur Überwindung der Armut“.

(kipa 16.10.2013 sta)








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