D: Misereor für Kurswechsel in Entwicklungspolitik
Die künftige Bundesregierung muss den bisherigen Kurs in der ländlichen Entwicklungspolitik
ändern. Das fordert das katholische Hilfswerk Misereor anlässlich des Welternährungstages
vom kommenden Mittwoch. Statt auf symbolische Partnerschaften mit dem Agrarbusiness
zu setzen, solle die neue Bundesregierung mindestens 10 Prozent ihrer Entwicklungsgelder
in bäuerliche Landwirtschaft investieren, erklärte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin
Spiegel am Montag in Aachen. Derzeit komme nur ein geringer Teil der ländlichen Entwicklungsförderung
Kleinbauern unmittelbar zugute.