Zehntausende von Pilgern wollen an diesem Samstag und Sonntag (12. und 13. Oktober
2013) im Vatikan „Marianische Tage“ feiern. Dazu ist die berühmte Marienstatue aus
dem portugiesischen Wallfahrtsort Fatima ausnahmsweise nach Rom gebracht worden. An
einem 13. Oktober hatte, im Jahr 1917, die letzte der Marienerscheinungen von Fatima
stattgefunden. Dabei hatte Maria den drei Seherkindern besonders das Rosenkranzgebet
nahegelegt. Diesen Impuls wollen die Organisatoren des „Glaubensjahres“, die auch
für die Marientage auf dem Petersplatz verantwortlich sind, aufnehmen. Am Ende der
Messfeier vom Sonntag will Papst Franziskus die Kirche und die Welt feierlich der
Muttergottes von Fatima weihen.
„Die Romreise der Statue war zunächst ein
Wunsch des Heiligen Vaters Benedikt XVI., der von Papst Franziskus später bekräftigt
wurde.“ Das sagte der Rektor des Marienwallfahrtsorts Fatima, Pater Carlos Cabecinhas,
in einem Interview mit der Internet-Nachrichtenagentur zenit. Um eine Marienweihe
der Welt und speziell Russlands hatte Unsere Liebe Frau von Fatima bei einer Erscheinung
ausdrücklich gebeten. Johannes Paul II. hatte entsprechende Weihen 1984 und im Heiligen
Jahr 2000 vollzogen, erinnert Cabecinhas.
Ab 16.50 Uhr überträgt Radio Vatikan
an diesem Samstag eine Marienfeier des Papstes auf dem Petersplatz, sowie am Sonntag
ab 10.20 Uhr die Messfeier des Papstes. Sie können beide Übertragungen mit dem Vatican-Player
auf unserer Homepage und über Partnersender mitverfolgen.