Papst Franziskus hat sich am Montag über die Herausforderungen der US-amerikanischen
Kirche informiert. Bei einer Audienz für die Mitglieder der US-amerikanischen katholischen
Bischofskonferenz sei es unter anderem um Fragen der katholischen Schulen, um Priesterberufungen
und um die lateinamerikanischen Gläubigen in den USA gegangen. Dies berichtete Kardinal
Timothy Dolan nach dem Treffen im Interview mit Radio Vatikan. Bei der herzlichen
Begegnung, die etwa eine halbe Stunde dauerte, habe der Papst eine „gesunde Neugier“
auf Belange der US-amerikanischen Kirche gezeigt, so der New Yorker Erzbischof. Auch
das jüngste Flüchtlingsdrama von Lampedusa sei Thema gewesen, Papst Franziskus sei
deshalb „den Tränen nahe“ gewesen, so Dolan.
Insgesamt werde der Papst aus
Lateinamerika in den USA sehr positiv aufgenommen, fügte der Kardinal an: Franziskus
erhalte von allen Seiten große Zustimmung, ob von praktizierenden Katholiken, anderen
Religionen oder Nicht-Gläubigen, referierte der Geistliche.