2013-10-08 15:14:02

Bode und Marx begrüßen Handreichung


RealAudioMP3 Der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, begrüßt die Handreichung aus der Erzdiözese Freiburg zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. Die Arbeitsgruppe in der Bischofskonferenz werde sich eingehend damit befassen und sie in die weiteren Überlegungen einbeziehen, kündigte Bode an. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sieht in den neuen Freiburger Seelsorge-Leitlinien einen „Beitrag zu einem nicht abgeschlossenen Diskussionsprozess“ in der Deutschen Bischofskonferenz. Das erklärte sein Sprecher Bernhard Kellner am Dienstag gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur in München. Dem Kardinal sei es wichtig, dass die Bischofskonferenz in dieser Frage zusammenbleiben wolle. Eine von ihr eingesetzte Arbeitsgruppe werde im Januar einen Bericht vorlegen. Kardinal Marx geht es nach den Worten seines Sprechers darum, für dieses „komplexe Problem“ eine „Lösung im Einklang mit der Weltkirche“ zu finden. Marx dränge auf „weitere Schritte“ und kämpfe dafür auch in Rom.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in Bonn begrüßt es, dass wiederverheirateten Geschiedenen im Erzbistum Freiburg die Heilige Kommunion ermöglicht werden soll. „Es werden Wege aufgezeigt, wie für Menschen, denen der Glaube wichtig ist, wieder der Weg geöffnet werden kann zur vollen Teilnahme am kirchlichen Leben“, sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Dienstag dem Radiosender Bayern2. Der Grundsatz der Unauflösbarkeit der Ehe sei durch den Freiburger Beschluss zum Abendmahl nicht aufgehoben, betonte Glück.

(domradio/agenturen/kna 08.10.2013 mg)







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