Über 2.000 Menschenhandel-Opfer konnten von der Polizei seit Juni 2011 gerettet werden,
42% davon waren Minderjährige. Dies teilte das peruanische Innenministerium im Rahmen
einer Pressekonferenz zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel am 23. September
mit. Die katholische Kirche unterstützt seit Monaten im Rahmen der Aktion „Compartir
2013“ die Bekämpfung des Menschenhandels. Sie versucht dabei, vor allem Kinder und
Jugendliche auf die Gefahren des Menschenhandels aufmerksam zu machen. In diesen
Tagen wurde auch die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der Migranten und
Flüchtlinge veröffentlicht, in der es heißt: „Der Solidarität und der Aufnahmebereitschaft,
den Gesten der Brüderlichkeit und des Verständnisses stellen sich Ablehnung, Diskriminierung
und die Machenschaften der Ausbeutung, des Schmerzes und des Todes entgegen. Besorgnis
erregend sind vor allem die Situationen, in der die Migration nicht nur aus Zwang
geschieht, sondern sogar in verschiedenen Formen von Menschenhandel und Versklavung
stattfindet. ,Sklavenarbeit' ist heute gültige Währung!“