Der chaldäische Bischof Rabban al-Qas beklagt die weiterhin sehr instabile Lage im
Irak, besonders im nördlichen Teil Kurdistans. „Ausländische Islamisten wollen die
Instabilität des Iraks, ihre Gründe sind vor allem politisch und religiös motiviert“,
so der Bischof gegenüber asianews. Neben gezielten Anschlägen auf christliche Politiker
in Bagdad und Kirkuk gehe es aber generell darum, Chaos zwischen den Gemeinschaften
zu provozieren. Jüngst musste eine Konferenz für Rechte von Minderheiten im Irak,
initiiert vom Chadäischen Patriarchen Mar Raphael I Sako, aus Sicherheitsgründen abgesagt
werden.