Kardinal Christoph Schönborn hat vor der Gefahr eines Krieges in Syrien mit seinen
unabsehbaren Folgen gewarnt und jeden einzelnen zum Einsatz für den Frieden aufgerufen.
„Krieg beginnt klein und endet mit großer Gewalt", so der Wiener Erzbischof beim vierstündigen
Friedensgebet für Syrien und den Nahen Osten am Samstagabend im Wiener Stephansdom.
Frieden zu stiften sei ein Auftrag, der an jeden ergehe und dabei oft vom Gefühl der
Ohnmacht begleitet sei. "Wie ohnmächtig erscheint das Gebet und das friedliche Zusammenleben
gegen Mächte wie Geld, Waffen und Einfluss", so Schönborn. Gegen alle Mutlosigkeit
gelte es auf die Kraft des Gebets zu vertrauen. (kap 08.09.2013 gs)