Christliche Einrichtungen in Bohong, im Westen des Landes, wurden von Unbekannten
verwüstet. Das berichtet der Fidesdienst an diesem Samstag unter Berufung auf eine
Delegation der Diözese Bouar, die den Ort besuchte. Vor etwa einer Woche mussten ein
Priester sowie Nonnen aus dem Ort fliehen. Die katholische Schule, eine Krankenstation
und das Mädcheninternat wurden geplündert. Ähnliche Schäden melden auch andere christliche
Konfessionen. Vor einem halben Jahr hatten Rebellen der Gruppe „Seleka“ den Präsidenten
Zentralafrikas, Francois Bozizé, gestürzt. Seither herrscht Chaos. Jeder dritte Einwohner
lebt in Armut, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Vermehrt kommt es
zu religiösen Spannungen in dem Land.