2013-08-29 13:17:02

USA: Martin Luther King - Mann des Glaubens und der Gewaltlosigkeit


RealAudioMP3 Es sind genau fünfzig Jahre vergangen nach der legendären „I have a dream“-Rede von Martin Luther King. US-Präsident Barack Obama hat den Einsatz des afroamerikanischen Bürgerrechtlers gegen Rassismus gewürdigt. King habe den „stillen Hoffnungen von Millionen“ eine mächtige Stimme gegeben, sagte der erste afroamerikanische Staatschef der USA am Mittwoch in Washington.

Antoinette Hurtado ist Mitarbeiterin bei der US-Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom. Sie betont im Gespräch mit Radio Vatikan, welche Bedeutung die Rede Luther Kings für die Geschichte nicht nur der Vereinigten Staaten hatte und immer noch hat:
„Nun, jene Rede veränderte ohne Zweifel die Geschichte der USA. Das war ein wichtiger Schritt und zwar nicht nur für den afroamerikanischen Teil der Gesellschaft. Martin Luther Kings Rede war ein wichtiger Beitrag, um jegliche Art von Diskriminierung anzuprangern. Deshalb war seine Rede beispielsweise auch für die Gleichberechtigung der Frauen ein wichtiger Beitrag.“
Noch heute profitierten Minderheiten – und zwar nicht nur in den USA – von dieser Rede, so Hurtado. In vielen Länder spielt die Hautfarbe oder das Geschlecht keine Rolle mehr, wenn es beispielsweise um politische Rechte wie das Wahlrecht geht. Heutzutage sind in vielen Ländern auch Quotenregelungen ein Thema, vor 50 Jahren war dies in den USA undenkbar. Hurtado gibt weiter zu bedenken:

„Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Martin Luther King ein Kirchenmann war. Er war ein Mann des Glaubens. Seine Rede gegen die Diskriminierung ist zutiefst christlich geprägt. Und er sprach sich immer gegen jegliche Form der Gewalt aus. Seine berühmte Rede war zwar sehr emotional, doch sie war auch sehr von der Ablehnung jeglicher Gewalt geprägt.“

(rv 29.08.2013 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.