Jerusalemer Weihbischof: Hoffnung auf Frieden im Heiligen Land
Angesichts der gegenwärtigen Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern
spricht der Jerusalemer Weihbischof William Shomali von einem „Hin- und Hergerissensein
zwischen Hoffnung und Skepsis“. Sein Glaube halte ihn zur Hoffnung an, die vergangenen
Verhandlungsrunden in u.a. Madrid, Oslo und Camp David seien aber alle unbefriedigend
ausgegangen. Sie hätten gezeigt, wie schwer Friede zu erzielen sei, so der im Lateinischen
Patriarchat für die palästinensischen Gebiete zuständige Bischof am Mittwoch gegenüber
den englisch- und niederländischsprachigen Nachrichtenblogs des internationalen katholischen
Hilfswerks „Kirche in Not“. Die Christen Israels und Palästinas seien jene Gruppe,
die im Konflikt eine mäßigende Rolle spielten. Dies könnte eine große Hilfe bei den
Verhandlungen sein, so der Bischof. Shomali betonte schließlich noch, dass der israelisch-palästinensische
Konflikt heute nicht mehr der einzige sei, der die Stabilität im Nahen Osten bedrohe.
Aber der Konflikt im Heiligen Land bleibe „ein wichtiger“.