2013-08-24 10:18:58

Peru: Kampagne gegen Menschenhandel


Die diesjährige Solidaritätskampagne „Compartir“ der peruanischen Bischofskonferenz steht unter dem Motto „Nein zu Menschenhandel und Handel mit Migranten“. Wie der Nachrichtendienst Fides am Freitag mitteilte, wollen die Bischöfe damit auf das Problem des Menschenhandels aufmerksam machen, das sie als eine neue Form der Sklaverei betrachten. Auch das Ministerium für Frauen und benachteiligte Bevölkerungsschichten sowie das Ministerium für Außenhandel und Fremdenverkehr in Peru unterstützen die Kampagne. Gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migranten und der Nationalen Migrationsbehörde weisen die Institutionen auf die notwendige Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen hin. Nach Angaben von Fides werde mit Plakaten und Informationsbroschüren auf Flughäfen und Bahnhöfen des Landes auf das Thema aufmerksam gemacht. Besonders verbreitet ist Menschenhandel in den Städten Cuzco, Puno und Arequipa im Süden und Piura, Iquitos und Lima im Norden Perus. Von 2004 bis 2011 gab es 974 Opfer, 92 Prozent davon waren Mädchen und junge Frauen. Die Kampagne startet landesweit im September.

(fides 24.08.2013 al)







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