2013-08-24 11:30:41

D: Katholischer Sozialverband fordert Steuerreform


Steuerreform statt voreilige Steuergeschenke – das fordert der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV): „Auch, wenn der Wahlkampf sicherlich dazu verleitet - es ist nicht die Zeit, über Steuergeschenke zu reden. Deutschland braucht vielmehr eine grundlegende Vereinfachung seines Steuersystems“, erklärt Bernd Wehner, der Bundesvorsitzende des KKV in einer am Freitag verbreiteten Pressemitteilung. Entscheidend sei dabei nicht, ob „Formblatt oder Bierdeckel“, sondern ob darauf „Steuergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit ihren Platz finden“, führt Wehner weiter aus.

Der katholische Sozialverband warnt davor, den vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Steuerüberschuss von 8,5 Milliarden im ersten Halbjahr 2013 als Anlass für neue Steuergeschenke zu nehmen: „Die Staatsverschuldung ist und bleibt eines der stärksten Zukunftsprobleme. Wenn Deutschland bei der Neuverschuldung auf die Bremse drücken kann, ist das noch lange keine Kehrtwende. Und wir alle wissen: kaum füllen sich die öffentlichen Kassen, gibt es für Politiker nichts Verlockenderes, als aufs Neue Geschenke zu verteilen - weiter auf Kosten der folgenden Generationen“, heißt es in Vorbild ist dem Sozialverband in seiner Forderung das Kirchhoff'sche Steuerkonzept: „Wir wollen ein einfaches Steuersystem mit niedrigen Steuersätzen, die für alle gelten - ohne Ausnahmetatbestände, dafür aber mit angemessenen Freibeträgen für jedes Familienmitglied.“ Das entlaste Geringverdiener und Familien.

Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 90 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland.

(pm 23.08.2013 sta)








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