2013-08-22 16:18:55

Schweiz: Bischöfe besorgt und empört über Lage in Syrien


Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Bischof Markus Büchel, hat am Donnerstag in einem Schreiben seine Sorge und Empörung über die aktuelle Lage in Ägypten ausgedrückt. Damit kommt die bischöfliche Stellungnahme früher als bisher angekündigt. Die Schweizer Katholikinnen und Katholiken seien eingeladen, in den kommenden Sonntagsgottesdiensten für die Gewaltopfer in Ägypten zu beten. Am kommenden Sonntag findet in der Klosterkirche Einsiedeln eine Gebetsfeier als Zeichen der Solidarität für die Opfer der Gewalt in Ägypten statt. „Wir, die Bischöfe in der Schweiz, nehmen mit großer Sorge die Zuspitzung der dramatischen Lage in Ägypten wahr“, so der Präsident der SBK in seinem Schreiben. Büchel äußert seine Sorge nicht nur bezüglich Ägypten, sondern auch hinsichtlich der Lage in Syrien und weiteren Ländern des Nahen Ostens und für die besonders betroffenen christlichen Gemeinschaften Ägyptens. Er lädt deshalb die Pfarreien und Ordensgemeinschaften in der Schweiz ein, für alle Menschen, die Opfer von Gewalt und Unrecht in Ägypten geworden sind, zu beten, namentlich in den Sonntagsgottesdiensten vom 24. und 25. August.


Bitte an den Bundesrat

Es stimme ihn hoffnungsvoll, dass sich in Ägypten an zahlreichen Orten Muslime Seite an Seite mit den Christen für die Sicherheit der Kirchen und ihrer Besucher einsetzten, so Büchel weiter. Er bedanke sich weiter beim Bundesrat für seine Bemühungen um den Frieden und die Rechte der Minderheiten – insbesondere auch der bedrängten Christen. „Ich bitte den Schweizer Bundesrat, alle diplomatischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die unhaltbare Situation zu befrieden und das grundlegende Recht der Religionsfreiheit zu garantieren“, so Büchel.

(kipa 22.08.2013 pr)








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