D: Hilfswerke fordern mehr Schutz für humanitäre Helfer
Kirchliche Hilfswerke fordern einen sicheren Zugang für humanitäre Helfer zur notleidenden
Bevölkerung. Das teilten Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe in einer
Pressemeldung anlässlich des Tages der Humanitären Hilfe mit. Der Gedenktag ist am
kommenden Montag. Besonders gefährlich sei die humanitäre Hilfe derzeit in Syrien.
Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, sagte: „Die Konfliktparteien
müssen dazu verpflichtet werden, Schutzzonen für Zivilisten zu garantieren.“ Krankenhäuser,
Schulen, Kindergärten und Flüchtlingslager für intern Vertriebene dürften nicht Ziele
von Angriffen sein, betonte Müller. Nach einer Studie des Amtes für die Koordinierung
humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2011 hat sich die
Zahl der getöteten humanitären Helfer innerhalb von zehn Jahren verdreifacht.