Schweiz: Rund 580.000 Menschen von Armut betroffen
Rund 580.000 Menschen haben im Jahr 2011 in der Schweiz in Armut gelebt. Das entspricht
7,6 Prozent der Wohnbevölkerung, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte.
Die durchschnittliche Armutsgrenze für eine erwachsene Person betrug dabei rund 2.200
Franken pro Monat. Als besonders armutsgefährdet gelten Alleinerziehende, Personen
ohne Berufsausbildung oder ohne Studium sowie Personen in Haushalten ohne Erwerbstätige.
Dennoch seien 2011 130.000 Personen trotz Arbeit von Armut betroffen gewesen. Im Vergleich
zum Vorjahr habe sich die Armutsquote der Gesamtbevölkerung aber nicht deutlich verändert,
schreibt das Bundesamt für Statistik.