2013-08-14 16:09:26

D: Caritas wehrt sich gegen Transparency International


Der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen hat die von Transparency Deutschland vorgelegte Studie zur Pflegesituation im Land zurückgewiesen. „Die Caritas spricht sich uneingeschränkt für ergebnisorientierte Überprüfungen der Pflegeheime aus, diese Studie kann aber nicht dazu beitragen“, betont Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. Schon der Titel „Transparenzmängel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung“ suggeriere mafiöse Strukturen in der Pflegebranche. Nach den Worten Mitzscherlichs enthält die Gesamtdarstellung schwere sachliche Fehler. Es werde zum Beispiel erläutert, dass Leistungskomplexe für Pflegebedürftige Zeitangaben enthalten, was nicht den Tatsachen entspreche, so der Caritasdirektor. Die aufgestellte These, dass die Kunden, da sie auf den Pflegedienst angewiesen sind, Angaben unterschreiben, die nicht korrekt sind, könne hier weder bewiesen noch mit Beispielen glaubhaft dargestellt werden.
„Nicht belegt wird weiterhin die Behauptung, dass Pflegedienste Leistungen, die die Pflegbedürftigen noch selbst verrichten können beziehungsweise von deren Angehörigen übernommen werden, den Krankenkassen in Rechnung stellen“, so Mitzscherlich. Hier werde der gesamten Branche bewusster Betrug unterstellt.
In den Pflegeeinrichtungen der Caritas leisteten die Mitarbeitenden eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die von Behörden und Kostenträgern regelmäßig überprüft werde. Der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen ist selbst Träger von neun Altenpflegeheimen.

(pm 14.08.2013 ord)







All the contents on this site are copyrighted ©.