Österreich: Ökumenischer Rat gratuliert Muslimen zum Ende des Ramadan
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat den Muslimen zum Ende des
Ramadan gratuliert. Das Fasten sei eine religiöse Grundhaltung, die Christen und Muslime
zutiefst verbindet, stellte der Vorsitzende des Rates, der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar
Nicolae Dura, fest. Für Muslime wie für Christen gehe es darum, durch die Beachtung
von Fastenzeiten das individuelle sowie das gemeinschaftliche Dasein wieder stärker
auf Gott und seine Hauptgebote auszurichten. Dies seien „Handreichungen für ein geglücktes
Leben“. Grundsätzlich stellte Dura fest: „Es ist ein Ausdruck des gegenseitigen Respekts,
wenn die Gläubigen der großen Religionsgemeinschaften im Land einander zu ihren Festen
beglückwünschen, ohne deshalb auf den Inhalt dieser Feste Bezug nehmen zu müssen.“
Im Blick auf die Situation in vielen Ländern der Welt erscheine es ihm wichtig, diesen
gegenseitigen Respekt „hier bei uns in Österreich“ in besonderer Weise zu pflegen,
so der Ratsvorsitzende. Diese Pflege müsse vor allem auch der jungen Generation gelten.
Sie sollten zu Persönlichkeiten herangezogen werden, „die sich im Respekt vor den
Unterschieden dem jeweils anderen öffnen“.