2013-08-09 15:05:07

Österreich: 20 Prozent überleben Flucht nicht


Die „Spirale der Todes- und Schlepperkriminalität“ ist nur durch rechtsstaatliche Erleichterungen zu durchbrechen. So lautet das Fazit der Diakonie-Österreich. 20 Prozent der Flüchtlinge überlebten ihre Flucht nicht, weil sie im Meer oder in Grenzflüssen ertrinken: Darauf macht das Hilfswerk in einer Pressemitteilung am Freitag aufmerksam. Noch in den 1980er Jahren hätten rund 90 Prozent aller Asylsuchenden auf legalem Weg in Westeuropa Zuflucht finden können. Heute habe sich die Lage diametral umgekehrt: 90 Prozent aller Asylwerber seien laut Diakonie zur irregulären Einreise gezwungen. Fast immer seien sie auf die Hilfe von bezahlten Schleppern oder Fluchthelfern angewiesen. Eine wirklich effiziente Bekämpfung der Schlepperei sei nur durch die Gewährleistung legaler und rechtsstattlicher Asylwege möglich. Die Diakonie fordert daher die Politik zu einem Beitrag für geschützte Einreisemöglichkeiten für Flüchtlinge auf.

(kap 09.08.2013 mg)








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