Thailand: 30 muslimische Asylbewerber fliehen aus Gefängnis
30 Asylbewerber der muslimischen Volksgruppe Rohingya sind aus einem Polizeigefängnis
in Thailand entkommen. Die Muslime waren im Süden des Landes festgenommen worden,
weil sie sich illegal in Thailand aufhielten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur
ap wurden sie vor zehn Tagen aus einer überfüllten Haftanstalt in das Polizeigefängnis
gebracht. Mehr als 1.700 Asylbewerber der Minderheit Rohingya in Burma, die Anfang
des Jahres Thailand als Flüchtlinge per Boot erreichten, werden in überfüllten Gefängnissen
festgehalten. Die 30 entkommenen Asylbewerber zählen zu Hunderten, die in den vergangenen
Monaten gegen die beengten Verhältnisse protestierten.