Es ist die am häufigsten von Papst Franziskus besuchte Kirche in Rom, neben Sankt
Peter: Santa Maria Maggiore. Bereits fünf mal war der Papst zu Gast und zum Gebet
in der Basilika. An diesem Montag wird Kirchweih gefeiert: Alljährlich wird am 5.
August der Neueinweihung der Basilika im fünften Jahrhundert gedacht. Der Beiname
von Santa Maria Maggiore, „Maria zum Schnee“, geht aus einer Legende hervor, nach
der in Rom zur Zeit des Papstes Liberius ein reicher Senator namens Johannes mit seiner
Frau lebte. In der Nacht zum 5. August erschien Maria sowohl den Eheleuten als auch
Papst Liberius mit dem Auftrag, eine Kirche zu ihren Ehren auf dem Esquilinhügel zu
bauen. Am nächsten Morgen war der Hügel auf wunderbare Weise mit Schnee bedeckt. Von
Priestern und Volk begleitet, zog der Papst zum Hügel hinauf und steckte den Grundriss
der Kirche ab. Jedes Jahr am 5. August wird mit einer besonderen Zeremonie an das
„Schneewunder“ erinnert: Vor den Augen der Pilger fallen Tausende von weißen Blumenblättern
von der Kassettendecke herab. Mit der weißen Blütendecke soll eine Einheit zwischen
der Muttergottes und den Gläubigen hergestellt werden.