In der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind am Sonntag zwei Bombenanschläge auf einen
der größten buddhistischen Tempel verübt worden. Wie der Nachrichtendienst Asianews
berichtet, wurden dabei drei Menschen verletzt. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt
der Explosion in dem Tempel mehr als 300 Personen. Der indonesische Religionsminister
Suryadharma Ali verurteilte die Attentate als „verdammte und barbarische Taten“. Die
Verantwortlichen würden mit ihrem Handeln zeigen, dass sie nicht die Heiligkeit des
Monats Ramadan respektieren, sagte Ali. Bereits im Mai hatten Ermittler zwei militante
Muslime verhaftet, die einen Anschlag auf den Tempel geplant hatten, um gegen die
Behandlung von Muslimen in Myanmar zu protestieren.