Österreich: Hilfsorganisationen fordern Umdenken in Asylpolitik
Vertreter der Hilfsorganisationen Caritas und Diakonie fordern anlässlich der Abschiebung
von acht pakistanischen Asylbewerbern ein Umdenken in der Asylpolitik. Wie die Katholische
Presseagentur am Montag mitteilte, sagte der Wiener Caritasdirektor Michael Landau,
dass eine Abschiebung menschlich nicht nachvollziehbar sei. Gemeinsam mit Diakoniedirektor
Michael Chalupka und Caritas-Präsident Franz Küberl wies er darauf hin, dass Österreich
in vielen Bereichen des Fremdenrechts noch immer weit von qualitätsvollen Asylverfahren
entfernt sei. „Ziel muss es sein, dass das, was menschlich und menschenrechtlich richtig
ist, auch in den Rechtsstandards und Gesetzen zum Ausdruck kommt“, so Chalupka.