2013-07-21 11:00:27

Brasiliens Präsidentin: Papstbesuch ist historisch


Die Reise des Papstes zum Weltjugendtag in Rio de Janeiro ist „historisch“ und ein Schlüsselbesuch für ganz Lateinamerika. Für Brasilien selbst werde er nach den Protesten, die das Land in den vergangenen Wochen erschüttert haben, die Möglichkeit zu einer breit angelegten Reflexion darstellen. Mit diesen Worten beschrieb die Präsidentin Brasiliens, Dilma Rousseff, gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa ihre Erwartungen an den kommenden Papstbesuch. Franziskus und Rousseff werden am Montagabend (MEZ) bei seiner Ankunft in dem lateinamerikanischen Land zusammentreffen. Die größten Demonstrationen seit Jahren, die Brasilien erlebt habe, seien auch Ausdruck des Willens der Jugendlichen, die Demokratie zu perfektionieren, erklärte Rousseff. Der Besuch des Papstes und seine Sensibilität gegenüber Themen wie Armut, Gerechtigkeit und soziale Inklusion könne also dabei helfen, das Nachdenken über gemeinsame Werte wie die Toleranz, die Solidarität und Brüderlichkeit anzustoßen. Dies alles seien Werte, die für den Aufbau eines besseren Brasiliens, Lateinamerikas oder der ganzen Welt nötig seien, so Rousseff. Die Präsidentin erinnerte in ihrem Statement auch daran, dass Hunderttausende von Jugendlichen aus der ganzen Welt beim Weltjugendtag in Rio dabei sein werden. Dieses Großereignis sowie der Besuch des Papstes stellten einen Appell an den Frieden, die Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Welt sowie auf ein blühendes und harmonisches Lateinamerika dar, so die Präsidentin in ihrer Erklärung.

(ansa 21.07.2013 cs)







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