In einem vor allem von Schiiten bewohnten Viertel Beiruts ist am Dienstagmorgen eine
Autobombe explodiert. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe eines religiösen Zentrums
der Hisbollah, mindestens 37 Menschen seien dabei nach Angaben des Roten Kreuzes verletzt
worden. Wie lokale Nachrichtensender berichten, explodierte die Bombe in einem Moment,
in dem zahlreiche muslimische Schiiten sich zum Gebet zusammengefunden hatten, um
den Beginn des Fastenmonats Ramadan zu begehen. Hisbollahkräfte hätten die Gegend
umgehend abgeriegelt, in der sich auch ein gut besuchtes Einkaufszentrum der Bewegung
befindet. Die Sicherheitslage im Libanon ist prekär, seit Hisbollahmilizen zunehmend
in den Bürgerkrieg im nahen Syrien eingreifen, um das Assad-Regime zu unterstützen.