Mit einer Hoffnungsbotschaft endete das 41. Treffen der Generalsekretäre der Bischofskonferenzen
Europas: „Sei gewiß! Das Evangelium der Hoffnung bereitet keine Enttäuschungen!“ Papst
Johannes Paul II. hatte diese Zusage in dem apostolischen Schreiben „Ecclesia in Europa“
vor zehn Jahren formuliert. Vom 27. bis zum 30. Juni tagten die Generalsekretäre auf
Einladung des Präsidenten der Polnischen Bischofskonferenz Józef Michalik in Warschau.
Im Mittelpunkt stand die Neuevangelisierung im Jahr des Glaubens. Die Sekretäre berichteten
von der wirtschaftlichen und geistlichen Situation ihrer Länder und betonten, dass
die geistliche Krise eine wichtige Rolle in der augenblicklichen Lage Europas einnehme.
Die polnische Kirche steht derzeit neben der Neuevangelisierung vor weiteren Herausforderungen
wie der Verteidigung des Lebens und der Familie sowie der wachsenden Arbeitslosigkeit.
Hintergrund: Zum Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE
= Consilium Conferentiarum Episcoporum Europae) gehören die 33 Bischofskonferenzen,
die es derzeit in Europa gibt. Aufgabe des CCEE ist es, die Zusammenarbeit der Bischofskonferenzen
zu fördern. Ihr Vorsitzender ist Kardinal Peter Erdö, Erzbischof von Esztergom-Budapest
und Primas von Ungarn. Der Sitz des Sekretariates befindet sich in St. Gallen (Schweiz).