Der frühere US-Präsident Jimmy Carter kritisiert Religionsführer: Sie seien mitverantwortlich
für die schlechte Behandlung von Frauen in aller Welt, sagte er auf einer Konferenz
in Atlanta. Religionen wie Christentum oder Islam hätten über Jahrhunderte hinweg
fälschlich behauptet, Männer seien über Frauen gestellt. Damit hätten sie zu politischen,
sozialen und Wirtschaftsstrukturen beigetragen, die Gewalt gegen Frauen, weltweiten
Sklavenhandel und Ungleichheit im Beruf möglich gemacht hätten. Der demokratische
Politiker Carter ist überzeugter baptistischer Christ.