2013-06-24 15:51:41

Österreich: Kinder und Behinderte in den Fokus von Entwicklungsarbeit rücken


In der Entwicklungszusammenarbeit müssen die Rechte von Kindern und behinderten Menschen durchgängig berücksichtigt werden. Das forderten die Organisationen „SOS Kinderdorf“ und „Licht für die Welt“ gemeinsam mit Parteipolitikern im Rahmen der Wiener Aktionswoche „Vienna+20“ an diesem Montag. Es müsse darum gehen, „dass alle Projekte der Entwicklungszusammenarbeit inklusiven Charakter, das heißt unter Berücksichtigung dieser Personengruppen umgesetzt werden sollen“, so der ÖVP-Politiker Franz-Josef Huainigg. „SOS-Kinderdorf“, vertreten durch Katharina Thon, beteuerte: Kinderrechtsverletzungen „finden auch in unserer Wohlstandsgesellschaft statt.“ Man müsse sie als „Träger von Rechten ernst“ nehmen, so Thon. Gleiches gelte für Menschen mit Behinderung. „In vielen Entwicklungsländern haben nicht mehr als fünf Prozent der Kinder mit Behinderungen einen Zugang zu Bildung und damit die Möglichkeit zur Verwirklichung ihrer Potenziale“, berichtete der Geschäftsführer von „Licht für die Welt“, Rupert Roniger. Österreich müsse sich für eine inklusive Entwicklungszusammenarbeit und damit für die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und Kinderrechte international stark machen.

(kap 24.06.13 sib)







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