2013-06-24 13:00:10

D: Prälat Kossen prangert Verhältnisse in Fleischindustrie an


Die teilweise „skandalösen Verhältnisse“ in der Fleischindustrie hat Prälat Peter Kossen angeprangert. Dafür macht der Ständige Vertreter des bischöflichen Offizials Vechta in der „Süddeutschen Zeitung“ von diesem Montag auch die Verbraucher mitverantwortlich: Viele Konsumenten wüssten um die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen die ausländischen Arbeiter in der Branche tätig seien. „Wenn wir zulassen, dass Menschen mitten unter uns so leben und arbeiten, dann verrohen wir“, so Kossen bereits am Sonntagabend in der ARD-Talksendung „Günther Jauch“. Umso schlimmer sei es, dass dabei vielen Verbrauchern ein Einkauf nach sozialen Kriterien zu teuer sei. Der Prälat verwies auf Errechnungen von Gewerkschaften, wonach ein Kilo Fleisch in Discountern nur 5,7 Cent teurer sei müsste, damit alle Beschäftigten 8,50 Euro pro Stunde erhielten.

(kna 24.06.13 sib)







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