32 Katholiken sind in Paris zu Geldstrafen zwischen 200 und 2.000 Euro verurteilt
worden. Sie hatten 2011 die Aufführungen eines Theaterstücks am Stadttheater gestört,
das sie als „blasphemisch“ ansahen. Das Gericht befand sie für schuldig, die freie
Meinungsäußerung behindert zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte deutlich höhere
Geldstrafen verlangt. Zu den Protesten gegen das Theaterstück hatten im Herbst 2011
vor allem Gruppen aufgerufen, die der Piusbruderschaft nahestehen. Die katholische
Bischofskonferenz hatte sich von dem Protestaufruf distanziert.