Kardinal Sandri besorgt über Behinderung humanitärer Hilfe in Syrien
Der vatikanische Ostkirchen-Beauftragte, Kurienkardinal Leonardo Sandri, ist besorgt
über eine Behinderung humanitärer Hilfe in Syrien. In seiner Rede als Präfekt der
Ostkirchenkongregation bei der ROACO-Sitzung sagte er, dass bereitgestellte Hilfsgüter
„immer häufiger nicht effektiv eingesetzt“ werden könnten, weil die Konfliktparteien
die Organisation erschwerten. Sandris Rede wurde in der Vatikanzeitung „L´Osservatore
Romano“ in der Mittwochsausgabe zitiert. Die materielle Zerstörung in dem Land scheine
mittlerweile irreparable Ausmaße angenommen zu haben. Dies gelte ebenso für die moralischen
Schäden, so Sandri.