Der Zugang zu Medizin muss besonders den Armen und Benachteiligten dieser Welt gewährt
werden. Darauf macht der Vatikanbeobachter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano
Tomasi, aufmerksam. Beim 23. Ordentlichen Treffen des UNO-Menschenrechtsrates ging
es um das Thema „Medizinzugang“. Jeder Mensch müsse das Recht haben, medizinische
Mittel zu haben, die er für seine Gesundheit brauche. Dies sei besonders für jene
Regionen und Menschengruppen zu gewähren, die von Armut geprägt seien, so Tomasi.
Die katholische Kirche unterstütze dies. In seinem Beitrag zu dem Thema wies er auch
darauf hin, dass Medikamente niemals das Leben gefährden dürften und den Schutz des
Lebens vom Empfängnis bis zum natürlichen Tod garantieren müsse.