2013-06-09 11:37:29

Jesuitengeneral: „Wir erwarten keine Privilegien“


Dass mit Papst Franziskus nun erstmals ein Jesuit an der Spitze der katholischen Kirche steht, „bedeutet für uns nicht viel“. Das sagte der höchstrangige Vertreter der „Gesellschaft Jesu“, Jesuitengeneral Adolfo Nicolas Pachon, am Samstag bei einem Besuch in Österreich. Die Jesuiten sähen sich jedem Papst zu besonderem Gehorsam verpflichtet. Deren Loyalität sei nicht von der Ordenszugehörigkeit des Nachfolgers Petri abhängig und habe auch Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. uneingeschränkt gegolten. Nun würden die Jesuiten alles unterstützen, was Franziskus für das Beste für die Kirche halte, ohne sich durch dessen geistliche Wurzeln irgendwelche Privilegien zu erwarten, so Pater Nicolas bei einem Pressegespräch in Wien. Der 77-jährige gebürtige Spanier, der erst vor knapp drei Wochen auch zum neuen Präsident des internationalen Verbands der Generaloberen von religiösen Orden gewählt wurde, besucht Einrichtungen der Jesuiten in Österreich.

(kap 09.06.2013 sk)








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