2013-06-06 13:51:49

Schweiz: Bischöfe sprachen über Sonntagsschutz und Missbrauch


Am Mittwoch ist die 300. Sitzung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Einsiedeln zu Ende gegangen. Themen der Sitzung waren unter anderem die politischen Vorstöße zur Lockerung des Sonntags- und Feiertagsarbeitsverbots. Diesbezüglich unterstrichen die Bischöfe die Aktualität der bereits 2005 getroffenen Linie: „Nicht alle Lebensbereiche und -zeiten dürfen ökonomisiert werden.“ Thema waren außerdem sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld, die mit je neun gemeldeten Opfern und Tätern im Jahr 2012 „deutlich abgenommen“ hätten. Gleichwohl sei eine dritte Auflage von Richtlinien veranlasst worden, die nach Prüfung durch den Heiligen Stuhl in Kraft treten soll.

Seit 150 Jahren tagen die Schweizer Bischöfe in dieser Form – ebenso wie die von katholischen Laien 1863 gegründete „Inländische Mission“ (IN). Aus Anlass dieses Doppeljubiläums feierten beide Organisationen am ersten Tag der Bischofskonferenz gemeinsam ihr 150-jähriges Bestehen mit zahlreichen Vertretern aus Ökumene, Staat und Politik sowie Repräsentanten des Heiligen Stuhls. In seiner Predigt während der Festmesse lobte der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, dass die Inländische Mission jahrzehntelang den Bau vieler Kirchen unterstützt hat. „Wir alle aber bauen Kirche nur gemeinsam, wenn alle die Freude an Gott das Wichtigste ist und wir daraus Kraft schöpfen“, so Büchel.


(pm 06.06.013 sib)







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