2013-06-04 15:05:17

D/Österreich: Hochwasser hält Hilfswerke auf Trab


„Die Schäden sind noch nicht absehbar“, sagt Caritas-Geschäftsführer für Rosenheim, Erwin Lehmann, über die Folgen des anhaltenden Dauerregens, der eine Spur der Verwüstung von Niedersachsen über Böhmen bis in die Steiermark zieht. In Rosenheims Gemeinden beispielsweise habe das Unwetter bereits „viele Familien existentiell getroffen“, so Lehmann. Grund zur Sorge hätten besonders „Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen“, die oft nicht über das soziale Umfeld verfügten, das in einer solchen Krisensituation entlastend wirke. Die Caritas sicherte den Menschen nun „schnell und unbürokratisch“ finanzielle wie tatkräftige Hilfe zu.

Auch der katholische Sozialverband rief zu Spenden für die Opfer der Katastrophe auf und richtete ein eigenes Konto ein. Die Europäische Kommission kündigte bereits Hilfen aus dem europäischen Solidaritätsfonds an für den Fall, dass die Schäden eine bestimmte Grenze überschreiten. Im Bistum Passau stellt sich der Diözesanbaumeister Jochen Jarzombek auf Schäden in zweistelliger Millionenhöhe ein. Mit 12,5 Metern wurde in der Dreiflüssestadt am Montagmittag ein bisher noch nie gemessener Pegelstand erreicht. Auch in weiteren Teilen Bayerns, sowie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen rechnen Kirchen und Klöster mit Schäden in Millionenhöhe.

(domradio/pm 04.06.13 sib)








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