2013-06-04 14:56:00

D: Eucharistischer Kongress ist „Teil der Vielfalt katholischen Lebens“


Ohne Einigung beim Kirchen- und Amtsverständnis sei eine gemeinsame Eucharistiefeier zwischen Protestanten und Katholiken nicht möglich. Das bekräftigte der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch an diesem Dienstag in der Tageszeitung „Die Welt“ anlässlich des Eucharistischen Kongresses. Zollitsch zufolge versteht sich das Treffen als Teil der Vielfalt katholischen Lebens, in dessen Mittelpunkt die Eucharistie stehe.

Der Münsteraner Bischof Felix Genn hält es daher für angemessen, dass der Kongress ausschließlich darauf fokussiert und programmatisch nicht ebenso breit angelegt ist wie etwa Katholiken- oder Kirchentage. Gleichwohl die Großveranstaltung Teil des Dialogprozesses ist, mit dem die katholische Kirche in Deutschland auch den Missbrauchsskandal aufarbeiten will, glaubt Glenn „nicht, dass wir den Missbrauch bei jeder Veranstaltung in den Mittelpunkt stellen müssen.“ Vielmehr hält er eine religiöse „Tiefenwirkung bei den Menschen“ für möglich, „an die wir jetzt noch gar nicht denken.“

(kna 04.06.13 sib)








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