2013-05-28 12:58:31

UNO: Glaube steht im Dienst echter Humanität


Die katholische Kirche hat öffentlich vor der UNO auf zunehmende Diskriminierung und Verfolgung von Christen hingewiesen. In einem Statement vor dem Rat für Menschenrechte der UNO in Genf wies der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls, Erzbischof Silvano Tomasi, auf die Spannung hin die durch den Dienst der Kirche einerseits und durch ihre Zurückdrängung andererseits entstünde. Belastbare Studien hätten gezeigt, dass etwa 100.000 Christen pro Jahr aus Gründen getötet würden, die mit ihrem Glauben zu tun hätten. Andere würden vertrieben oder ihre Gotteshäuser würden zerstört. Während dies vor allem im Nahen Osten, Afrika und Asien vorfalle, gebe es auch in Europa einen Trend zur Marginalisierung des Christentums im öffentlichen Leben, so Tomasi.Die Kirche stehe im Dienst echter Humanität, sagte Tomasi weiter. Als Beleg führte er aus, wo sich die Kirche über die eigene Glaubensgemeinschaft hinaus engagiere: Weltweit betreibe sie über 70.000 Kindergärten mit 6,5 Millionen Kindern, knapp 100.000 Grundschulen und sie betreue 3,3 Millionen Studenten. Dazu kämen 5.300 Krankenhäuser, 17.000 Altenheime und vieles mehr, wie zum Beispiel die Hilfe von Flüchtlingen.
Das alles gehöre anerkannt, nicht verfolgt. Die katholische Kirche begrüße alle Initiativen, die sich für die Stärkung der Religionsfreiheit in ihrem Bekenntnis und in ihrer Ausübung einsetzten.

(rv 28.05.2013 ord)









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